Ausbildung – Der Server für „Digital Natives“
Für das EBZ Berufskolleg ist es von großer Bedeutung, neben dem aufmerksamen Studium wissenschaftlicher Expertisen zur Digitalisierung, einen intensiven Austausch mit den Ausbildungsunternehmen über die Arbeitswelt 4.0 zu betreiben. Neue berufliche Anforderungen an Immobilienkaufleute werden dadurch erfasst und im schulischen Unterricht berücksichtigt. So werden die angehenden Immobilienkaufleute bestmöglich auf den Berufsalltag vorbereitet.
Was fordert die Digitalisierung von (angehenden) Immobilienkaufleuten?
Die schnell voranschreitenden technologischen Veränderungen fordern die Fähigkeit, agil auf Veränderungen reagieren und sich anpassen zu können. Insofern müssen Immobilienkaufleute zukünftig mehr denn je in der Lage sein, sich schnell und problemorientiert die erforderlichen Kompetenzen anzueignen.
Die Akteure in einer digitalisierten Arbeitswelt müssen in der Lage sein, eigenverantwortlich zu handeln. In Zeiten zunehmender Automatisierung von Standardprozessen werden darüber hinaus Kompetenzen wie vernetztes Denken, Urteilsfähigkeit, Empathie und Kreativität erforderlich sein.
Unser Beitrag für Sie
Um die Auszubildenden auf die aktuellen und künftigen Anforderungen der digitalisierten Berufswelt
vorzubereiten, treiben wir die Förderung digitaler Schlüsselkompetenzen unserer Schüler nachhaltig
voran.
- Didaktisch sinnvolle Einbindung digitaler Medien in den Unterricht schafft Voraussetzung für die professionelle und zielorientierte Anwendung in Arbeits- und Lebenswelt
- Im Rahmen des handlungsorientierten Berufsschulunterrichts werden gezielt Arbeitsprozesse mithilfe digitaler Medien abgebildet.
- Bei der Vermittlung der Lerninhalte wird auf moderne Unterrichtskonzepte wie SOL (selbstorganisiertes Lernen) zurückgegriffen.
- Die Vermittlung beruflicher Handlungskompetenzen steht im Vordergrund.
- Das EBZ Berufskolleg fördert ganzheitliches, problemlösendes Denken und kooperatives
Handeln.
Weitere Instrumente und Methoden
Ausbau der digitalen Infrastruktur:
Auf der Grundlage eines umfassenden, zukunftsweisenden Medienkonzeptes tätigt das EBZ Berufskolleg mit Unterstützung des Landes NRW aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ und durch Spenden der Ausbildungsunternehmen in den nächsten vier Jahren umfangreiche Investitionen in die digitale Infrastruktur.
Schülerbriefe zur digitalen Bearbeitung:
Des Weiteren hat das EBZ Berufskolleg Immobilienwirtschaft ein Pilotprojekt gestartet, in dem wir die Schülerbriefe der Unterstufe in den Lernfeldern Immobilienwirtschaft (ImWi), Wirtschaft und Beruf (WuB) sowie Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK) über die Lernplattform Moodle zur digitalen Bearbeitung anbieten.
Unterricht mit mobilen Endgeräten:
Zur konsequenten Umsetzung eines Unterrichts, der die Schüler auf die Anforderungen einer digitalen Arbeitswelt vorbereitet, werden ab dem Schuljahr 2018/2019, beginnend mit den Unterstufen, alle Berufsschüler im Unterricht mit mobilen Endgeräten arbeiten. Durch die „Bring Your Own Device“ (BYOD)
Strategie wird ein Medienbruch zwischen Schule und außerschulischen Lernorten vermieden: Die Schüler haben ihr Endgerät auch an außerschulischen Lernorten immer dabei, sie können es frei wählen, so schaffen wir eine höhere Akzeptanz bei den Lernenden. Gleichzeitig stellt das EBZ Berufskolleg die technologische Basis im Rahmen von Moodle und Office 365 bereit, um auch betrieblich relevante Applikationen, wie Videokonferenzen oder das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten, bestmöglich in den Unterricht zu integrieren.
Unsere Referenzen
Als Mitglied des Netzwerkes Zukunftsschulen NRW steht das EBZ Berufskolleg im regelmäßigen Austausch mit Partnerschulen. Die intensive Netzwerkarbeit trägt zur Weiterentwicklung des Unterrichts bei.
Der jährliche Ausbildertag war in 2017 und in 2018 Forum, sich mit Ausbildern über zu erwartende Veränderungen von Tätigkeitsprofilen vor dem Hintergrund der Digitalisierung auszutauschen.
Darüber hinaus prüft das EBZ Berufskolleg derzeit in enger Zusammenarbeit mit dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen die Notwendigkeit der Novellierung des Ausbildungsberufes vor dem Hintergrund der Digitalisierung.